Kunst
(Bild-)Sprache prägt, wie gesellschaftliche Verhältnisse wahrgenommen und verstanden werden. In ihrer künstlerischen Form eröffnet sie Räume für Ausdruck, in denen sich Erfahrungen artikulieren lassen, die im fachlichen Diskurs oft unsagbar bleiben.
Aktuelle Projekte (Auszug)
Freier Fotograf. Fortlaufend. Link
Ich fange Architektur, Stille und Räume mit einem minimalistischen und expressiven Blick ein. Meine Fotografien erkunden die Spannung zwischen Struktur und Gefühl – stets mit klarer Intention. Es entstehen visuelle Räume, in denen sich Transnationalität, innere Brüche und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit in Spiegelungen und Übergängen verdichten.
Kurzroman. „Zwischen ihnen liegt das Meer". Fortlaufend.
„Zwischen ihnen liegt das Meer“ ist ein autofiktionaler Kurzroman über den Islam, Krankheit und Migration nach dem 11. September 2001. Bruchstückhaft folgt die Erzählung der Hauptfigur, wie sie Fälle körperlicher und geistiger Behinderung in der eigenen Familie, wiederkehrende Erfahrungen mit Rassismus in Öffentlichkeit und Medien und das ewige Gefühl, der Welt und sich selbst gegenüber fremd zu sein, verhandelt.
Abgeschlossene Projekte (Auszug)
Where are you from (WAYF). 2025. Issue No. 1. „The Tuba Tree". Link
Der Text reflektiert Zugehörigkeit aus postmigrantischer und dekolonialer Perspektive. In einer poetischen, fragmentarischen Form setzt er sich mit der Erfahrung von Entfremdung, Erinnerung, Trauma und Identität insbesondere nach dem 11. September 2001 auseinander. Er verwebt autobiografische Szenen mit gesellschaftlicher Analyse und stellt die Frage, was es heißt, sich trotz Ausschlüssen und Verlusten verbunden zu fühlen .
Honich – Magazin für literarische Texte. 2023. Ausgabe 5. „Prometheus". Link
Der Text verwebt persönliche Vater-Sohn-Erfahrungen mit mythischen und religiösen Bildern und verhandelt die Spannung zwischen Herkunft und Selbstbestimmung. Migration, Spiritualität und Identität überlagern sich in einer bildgewaltigen, traumwandlerischen Sprache.
Sprache im technischen Zeitalter (Spr.i.t.Z.). 2021. „Gibraltar (Auszüge)". Link
Der Text behandelt in Auszügen die Erfahrungen eines heranwachsenden Jungen zwischen Deutschland und Marokko. Im Zentrum steht die Beziehung zum Vater, die von Liebe, Entfremdung und politischen wie kulturellen Brüchen geprägt ist. Der Text verwebt intime Erinnerungen, Migrationserfahrungen und postkoloniale Reflexionen zu einer vielschichtigen Erzählung über Identität, Herkunft und Zugehörigkeit.